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Die Stadt FÖLCK / Felka / Vel'ká in der Zips. Nach Zeugnis der Urkunden hat die Siedlung in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts schon existiert. Sie war eine der von Sigismund 1412 an den polnischen König verpfändeten Zipser Städte. Ihre Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut, ihr größter Schatz ist die gotische Monstranz samt Kelch aus den 1400er Jahren. In der Stadt gibt es auch eine evangelische Kirche, aber die Glocken im Glockenturm neben der katholischen Kirche werden gemeinsam benutzt. Die Stadt hatte in der Mitte der 1850er Jahre 1500 deutschsprachige Einwohner. Fölck gehörte zu den ärmeren Zipser Städten, seine Bewohner webten Leinen, und es gab eine Papiermühle. Heute ist Fölck ein Stadtteil von Deutschendorf. Bei Deutschendorf führte auf einer steinernen Brücke die sog. Poststraße über den Popper, die die Siedlungen unterhalb der Hohen Tatra miteinander verband.

Literatur: Felka, Jancsik, Kollár, Szepesi, Szontagh 1888