Die Burg BUDATIN / Budatín liegt rechtsseitig der Waag an der Mündung der Kiszuca. Sie wurde als Wasserburg gebaut. Anfangs war sie königlicher Besitz, in der Arpadenzeit ein königlicher Zollplatz. 1452 kam sie durch Heirat in den Besitz der Familie Szunyogh. Diese starb am Ende des 18. Jahrhunderts im Mannesstamm aus, und der Besitz ging mit königlicher Erlaubnis auf Graf Antal Csáky über, der in die Familie eingeheiratet hatte. Das Burgschloß umgaben die Grafen Csáky mit einem geschmackvollen Garten und opferten auch viel für Renovierungen. Anfang Januar 1849 plünderten die Truppen des kaiserlichen Generals Götz und slowakische Insurgenten das Schloß und steckten es in Brand, wobei die Bibliothek und das Archiv im Schloß vernichtet wurden. Einzelne Teile der Burg verfielen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bereits. Budatin ist heute ein Teil der Stadt Sillein.
Literatur: Arany János, Budatin, Császár, Kerekes, Krickel, Lovcsányi, Mednyánszky 1844, Mednyánszky 1829, Mednyánszky 1981, Mednyánszky 1983, Pechány, Szombathy 1979