Die Geschichte der Burg BECKÓ / Beckov führt die Tradition in die Vorlandnahmezeit zurück. Bis zum Aussterben des Arpadenhauses war sie der Sitz einer Gespanschaft. Dann kam sie in den Besitz von Máté Csák, der sie bis zu seinem Tode 1321 behielt. Später wurde Beckó zu einer der furchterregendsten Ritterburgen Ungarns. Der Bischof von Neutra Jakab Hassko gründete 1691 im Marktflecken Beckó ein Franziskanerkloster. 1729 wurde die Stadt von einem gewaltigen Feuer zerstört, das auch auf die Burg übergriff, die völlig niederbrannte und zur Ruine wurde. Von da an überließen ihre Besitzer sie ihrem Schicksal. In der Mitte des 19. Jahrhunderts bestaunte man noch die gotischen Fenster der Burgkapelle, deren steinerne Verzierungen noch erhalten waren. In Beckó wurde im Juni 1852 der berühmte Maler László Mednyánszky geboren.
Literatur: Ethey, Fekete Nagy, Janiss, Kerekes, Kristó, Lovcsányi, Luppa, Marosi, Mednyánszky 1829, Mednyánszky 1844, Mednyánszky 1981, Mednyánszky 1983, Szombathelyi, Szombathy 1979, Rupp