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Die Burg von FREISTADTL / Galgóc / Hlohovec erwähnt schon Anonymus - der Notar König Bélas III. (oder II.) unbekannten Namens - im 12. Jahrhundert als Colgoucy. Für längere Zeit war es Sitz der königlichen Gespanschaft und ging dann in den Besitz von Máté Csák über, nach dessen Tod es wieder an die Krone fiel. Im 16. Jahrhundert gab es in Freistadtl eine protestantische Buchdruckerei und ein Gymnasium. 1585-1588 arbeitete Bálint Mantskovit als Drucker hier. Freistadtl spielte eine wichtige Rolle zur Zeit der Türkenbesetzung, seine Burg war Grenzburg. 1663 eroberten es die Türken, aber durch den Frieden von Eisenburg / Vasvár kam die Burg 1664 wieder in ungarische Hände. In der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte das Städtchen überwiegend slowakische Bevölkerung, die sich mit Landwirtschaft und Holzgerätefabrikation beschäftigte. Freistadtl war eine bedeutende Raststation der Flößer auf der Waag und galt deshalb als Handelsplatz.

Literatur: Benczur 1846, Ernst Teréz, Kelecsényi, Krickel, Kristó, Lovcsányi, Luppa, Marosi, Mednyánszky 1844, Mednyánszky 1981, Pechány, Rupp