14.11 Die Lomnitzer Spitze von der Schönen Aussicht

Bleistift, Aquarell, Papier, 185 x 268 mm
O.S.; beschriftet l.u.: 3; Mi.u.: Lomnitzer Spitze; r.u.: 7
Auf dem Untersatzkarton beschriftet l.u.: Lomniczi csúcs a szép kilátásrol
MTA Könyvtára, Kézirattár, Ms 4409/137

Karte: III

Die Lomnitzer Spitze / Lomnický štít (2635 m) galt lange als höchster Tatragipfel. Als erster erstieg sie 1615 der Rektor des evangelischen Lyzeums von Käsmark, Dávid Fröhlich. Der schriftliche Bericht einer Gipfelbesteigung stammt aus der Feder des englischen Arztes Robert Townson, der sie Anfang der 1790er Jahre mit seinen Begleitern bestieg und dies in seinem Buch Travels in Hungary ..., London 1797, auch beschrieben hat. Vom Gipfel bietet sich ein herrlicher Blick auf die Berge und Kämme der Hohen Tatra von der Belaer Tatra bis zum Liptauer Krivan. Die "Schöne Aussicht" (Pekná vyhliadka), von der aus Thomas Ender die Lomnitzer Spitze malte, ist ein beliebter Ausflugsort von Schmecks. - Auf dem Bild sieht man hinter der Lomnitzer Spitze rechts die Käsmarker Spitze und am linken Bildrand den Mittelgrat. - Literatur: Jancsik, Lomnici-csúcs, Szontagh 1888, Törs