13.10 Die Burgruinen von Czorsztyn

Bleistift, Aquarell, Papier, 335/340 x 483 mm
O.S.; beschriftet l.u.: 33; Mi.u.: Ruina Csorsztyn [teilweise ausgelöscht]; r.u.: Karpathen, 22. - Verso: Die Ruinen von Czorsztyn. Bleistift, Skizze, teilweise aquarelliert. O.S.
Auf dem Untersatzkarton beschriftet l.u.: Csorsztyni romok
MTA Könyvtára, Kézirattár, Ms 4409/174

Karte: II

Die Ruinen der Burg Czorsztyn erheben sich über dem Dunajec. Sie war eine polnische Grenzburg. Laut der Tradition flüchtete hierher beim Mongolensturm 1241 der polnische König Boles³aw V. Wstydliwy, der Keusche (1226-1279) mit seiner Ehefrau, der hl. Kunigunde aus dem Arpadenhaus, der Tochter König Bélas IV. In der Burg waren mehrere Könige zu Gast, 1370 König Ludwig I. (der Große) auf seiner Reise nach Krakau. 1384 war Ludwigs Tochter, die hl. Hedwig/Jadwiga, die spätere polnische Königin, in der Burg zu Gast. 1790 ist die Burg Czorsztyn infolge eines Blitzschlages niedergebrannt und liegt seither in Trümmern. - Links im Hintergrund Burg Nedec. - Die Skizze auf der Rückseite des Bildes zeigt ebenfalls die Ruinen von Czorsztyn, aus ähnlicher Richtung. - Literatur: Kollár, Lazarek, Vysoké Tatry 1958