13.9 Die Ruinen von Czorsztyn vom Dunajec-Ufer

Bleistift, Aquarell, Papier, 273 x 383 mm
O.S.; beschriftet l.u.: 31; Mi.u.: Czorsztyn an Dunajez
Auf dem Untersatzkarton beschriftet l.u.: Csorsztyn Dunajeczi partrol
MTA Könyvtára, Kézirattár, Ms 4409/173

Karte: II

Die Ruinen der Burg Czorsztyn erheben sich über dem Dunajec. Sie war eine polnische Grenzburg. Laut der Tradition flüchtete hierher beim Mongolensturm 1241 der polnische König Bolesław V. Wstydliwy, der Keusche (1226-1279) mit seiner Ehefrau, der hl. Kunigunde aus dem Arpadenhaus, der Tochter König Bélas IV. In der Burg waren mehrere Könige zu Gast, 1370 König Ludwig I. (der Große) auf seiner Reise nach Krakau. 1384 war Ludwigs Tochter, die hl. Hedwig/Jadwiga, die spätere polnische Königin, in der Burg zu Gast. 1790 ist die Burg Czorsztyn infolge eines Blitzschlages niedergebrannt und liegt seither in Trümmern. - Literatur: Kollár, Lazarek, Vysoké Tatry 1958