Karte: I
Wir sehen Waagbistritz und den oberen Bogen der S-Biegung der Waag. Hier sehen wir nach Nordosten: weiter oben am jenseitigen Ufer die Ruine von Vágvár, ihr gegenüber am rechten Bildrand der Rand des Berges Vel'ký Manín und der Gipfel des Malý Manín (812 m). Zwischen beiden zieht sich die wunderschöne Maníner Felsklamm / Manínska tienava (úina) hin. - Der Marktflecken Waagbistritz / Vágbeszterce / Povaská Bystrica liegt am linken Waagufer und hat überwiegend slowakische Bevölkerung. Seine gotische Kirche wurde 1409 erbaut und später mehrfach umgestaltet. In der Kirche befinden sich die Grabmale der Familien Balassa, Mérey und Podmaniczky, unter anderem die Sarkophag-Deckplatte von Rafael Podmaniczky mit dem Relief des Ritters in Lebensgröße. Da Waagbistritz an der Trentschiner Straße liegt, war es ein bedeutender Handelsplatz. Besonders berühmt waren seine Rindermärkte. - Literatur: Divald, Krickel, Lovcsányi, Mednyánszky 1844, Mednyánszky 1981, Stráovské vrchy